Beton ist ein natürlicher Baustoff. Er besteht aus Zement, Sand, Kies, Natursteinsplitt, Eisenoxid-Farbe und Wasser.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Produktgruppen liegt in erster Linie in der Steinstärke. Platten sind in der Regel nicht stärker als 5 cm und deshalb vor allem für Terrassen, Hauszugänge und Wege geeignet. Wenn die Fläche auch von PKW’s befahren werden soll (z.B. Garagenzufahrt), sind hierfür Pflastersteine mit einer Dicke von mindestens 6 cm zu verwenden.
Bei Flächen, die von PKW’s befahren werden, können Sie alle Produkte mit mindestens 6 cm Steindicke verwenden (mit Ausnahme der Formate 100x50 und 100x100 cm). Voraussetzung für die Befahrbarkeit ist immer, dass die Fläche fachgemäß verlegt wurde und insbesondere Tragschicht und Bettung korrekt ausgeführt wurden.
Unser Ziel ist es, innerhalb von 5 Tagen zu liefern. Da wir nahezu alle Produkte auf Lager haben, können wir dieses Versprechen mit wenigen Ausnahmen halten (bis einschließlich Frachtgruppe F).
„Flächenbefestigungen mit Betonprodukten dienen immer einer bestimmten Nutzung (...). Insofern sind auf der betreffenden Pflasterfläche spätere Nutzungs- und Gebrauchsspuren durch mechanische und witterungsbedingte Beanspruchungen unvermeidlich und völlig normal. Insbesondere auf hellen Pflasterflächen sind Gebrauchsspuren durch Reifenabrieb deutlicher wahrnehmbar. Wir empfehlen daher für diese Einsatzbereiche einen dunkleren oder auch nuancierten Belag. Bitte beachten Sie, dass Reifenspuren durch Reifenabrieb keinen Mangel der verwendeten Produkte darstellen und daher auch keine Reklamation der Produkte rechtfertigen.“ („Reifenspuren auf Betonsteinflächen“, Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. – SLG)
In Folge natürlicher Bewitterung können Reifenspuren mitunter aber auch wieder vollständig verschwinden.
Der vorrangige Zweck einer Flächenbefestigung aus Betonprodukten ist ihre bestimmungsgemäße Nutzung. Insofern sind auf der betreffenden Flächenbefestigung sich einstellende Nutzungs- und Gebrauchspuren unvermeidbar. Dies können z. B. Schleifspuren, Kratzer oder Schmutzeintrag sein. Kratzer auf Betonoberflächen entstehen häufig durch aufliegende Splitt- oder Sandkörner. Diese hinterlassen einen hellen Abrieb auf der Oberfläche des Betonsteins, der bei dunklen Steinen deutlich stärker wahrzunehmen ist.
Messungen habe ergeben, dass schwarze Betonoberflächen in unserer Region durchaus auf 65°C durch die Sonne erhitzt werden können. Während das Begehen mit Schuhen weiterhin möglich ist, ist das barfuß begehen durchaus unangenehm.
Für eine fachgerechte und stilvolle Anlage Ihres Gartens, an der Sie hoffentlich ein Leben lang Freude haben, empfehlen wir Ihnen die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus.
Besonders eng kooperieren wir mit den METTEN-FachPartnern im Garten- und Landschaftsbau. Wer in Ihrer Nähe der nächste Ansprechpartner ist, erfahren Sie hier.
Nicht zuletzt unter steuerlichen Aspekten erleben versickerungsfähige Betonpflastersysteme derzeit eine Renaissance. Immer mehr Kommunen lehnen eine Trennung in Schmutzwasser und Niederschlagswasser - und damit eine verursachergerechtere Abrechnung - ab. Die Grundstückseigentümer werden dabei nach dem Versiegelungsmaßstab ihres Grundstücks veranlagt. Hierdurch versuchen die Kommunen, einen besonderen Anreiz zu schaffen, weniger Flächen zu versiegeln. Dies hat bekanntlich viele Vorteile:
- Der Regenwasserabfluss wird deutlich reduziert.
- Kanäle und Klärwerke werden entlastet (insbesondere in Anbetracht der zunehmend auftretenden Starkregen-Ereignisse).
- Die Grundwasserneubildung wird flächendeckend gefördert.
- Das Mikroklima wird verbessert.
Weitere Informationen zur Entsiegelung von Flächen finden Sie hier.
Nein, Platten müssen immer mit einer Fuge von 3-5 mm verlegt werden. Dies ist notwendig, damit die Feuchtigkeit des Bodens die Möglichkeit hat, nach oben zu diffundieren. Eine Verlegung ohne Fugen ist nicht fachgerecht.
Werden Terrassenplatten mit fester Verfugung auf zementärer Basis verlegt, so ist eine gebundene Bettung, zum Beispiel aus Drainmörtel, notwendig. Hierbei ist auf ausreichende Anordnung von Bewegungsfugen und auf den elastischen Anschluß an den Rändern zu achten. Trotz sorgfältiger Planung und Ausführung der Fläche kann es zu Spannungs- und Setzungsrissen kommen.
Bitte beachten Sie beim Fugen- und Bettungsmaterial in jedem Fall die jeweiligen Herstellerangaben.
Wir empfehlen zur Verfugung geeigneten, gewaschenen (d.h. ohne Null-Anteile), nicht färbenden Sand, Splitt oder Brechsand-Splitt-Gemisch. Das Fugenmaterial muss filterstabil zum Bettungsmaterial sein. Die Fugen müssen immer vollständig geschlossen sein, daher muss in den ersten Wochen nach der Verlegung die Fuge regelmäßig nachgesandet werden.
Tipp: Für eine dunkle, rückstandsfreie Verfugung empfehlen wir den speziell von METTEN für Betonsteine entwickelten Neros-Fugensplitt, 0,2 – 2 mm, dunkelgrau.
Insbesondere bei Produkten mit Farbnuancierungen sollten Sie die Steine immer aus verschiedenen Lagen und aus mindestens drei Paketen mischen. Gerade bei farbchangierenden Steinen gleicht kein Stein dem anderen, und nur mittels einer guten Durchmischung erhalten Sie ein schönes Farbspiel in der Fläche.
Leichte Farbunterschiede bei einfarbigen Produkten können vorkommen, da es sich bei Betonsteinen um einen natürlichen Werkstoff handelt, und stellen keinen Reklamationsgrund dar. Mit großem Aufwand und einem hohen Qualitätsanspruch produzieren wir mittels natürlicher Rohstoffe und können so größere Farbschwankungen nahezu auszuschließen.
Dies ist mit einer geeigneten Säge unproblematisch möglich. Vor dem Schneiden sollten die Steine jedoch vorgenässt werden und nach dem Schneiden zunächst mit leicht säurehaltigem Wasser (4 Teile Wasser, 1 Teil Zementschleierentferner) abgewaschen und anschließend mit klarem Wasser nachgespült werden. Andernfalls kann sich das zementhaltige Schneidewasser auf der Oberfläche festsetzen und entsprechende Flecken bilden.
Unverfugte Pflasterflächen dürfen nicht abgerüttelt werden. Das Abrütteln kann entweder vor oder nach dem Einschlämmen des Fugenmaterials erfolgen. Erfolgt es vorher, müssen die Fugen mit Fugenmaterial soweit gefüllt sein, dass sich die Steine durch den Rüttelvorgang nicht verschieben können. Erfolgt es nachher, müssen die Bettung und deren Unterlage zunächst ausreichend abgetrocknet sein.
In jedem Fall ist die Fläche vor dem Abrütteln sauber abzukehren und sollte möglichst trocken sein um Rüttelflecken zu vermeiden. Insbesondere farbiges Pflaster und solches mit besonderer Oberflächenbehandlung darf ausschließlich im trockenen Zustand und unter Verwendung einer Kunststoffschürze abgerüttelt werden.
Das Abrütteln erfolgt von den Rändern beginnend zur Mitte hin in mehreren nebeneinander liegenden, sich überlappenden Bahnen bis zum Erreichen der Standfestigkeit. Flächenrüttler müssen für die jeweilige, zu verdichtende Pflasterdecke geeignet sein. Nach „Pflasterbau Theorie Praxis“ (Josef Nefele, Aufkirchen, Auflage 2001) werden folgende Empfehlungen gegeben:
Quelle: Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. (SLG)
Stelzlager sind vor allem für die Verlegung von Platten auf Dachterrassen und Balkonen geeignet. In diesen Fällen können Versorgungsleitungen unter den Platten verlegt werden.
Die Einflüsse von Witterung und Benutzung können Spuren hinterlassen, die sich bei natürlicher Bewitterung meist von selbst wieder angleichen. Unter Blumentrögen, Fußmatten, Sonnenschirmständern, Folienabdeckungen etc. können in Folge mangelnder Luftzirkulation Flecken und Verfärbungen entstehen, die nicht mehr zu entfernen sind. Um dies zu vermeiden, sollten Sie hier kleine Füßchen bzw. Abstandhalter untersetzen, damit die Luft unter den Gegenständen zirkuliert und das Wasser schnell abläuft.
Hartnäckige Verunreinigungen lassen sich in der Regel mit speziellen Steinpflegemitteln, die Sie im Baustofffachhandel oder direkt bei METTEN erhalten, entfernen. Die „Patina“, die im Laufe der Jahre entsteht, veredelt das Produkt zusätzlich und macht deutlich, dass der Beton ein Rohstoff aus der Natur ist, der natürlichen Prozessen unterliegt.
Durch Fußmatten, Sonnenschirmständer, Blumentröge und andere Gegenstände, die direkt – also ohne Abstand – auf der Fläche stehen, können in Folge mangelnder Luftzirkulation Flecken und Verfärbungen entstehen, die nicht mehr zu entfernen sind. Um dies zu vermeiden, sollten Sie hier kleine Füßchen bzw. Abstandhalter untersetzen, damit die Luft unter den Gegenständen zirkuliert und das Wasser schnell abläuft.
Fußmatten aus Gummi oder Kokos geben zudem Farbstoffe ab, die Flecken verursachen können. Hier empfiehlt sich der Einbau einer Fußmatte bündig mit dem Belag, beispielsweise aus dem Hause ACO.
Hierzu empfehlen wir scharfkantige und spitze Stuhlbeinenden mit weichen Filzgleitern auszustatten.
Grundsätzlich sollten bei Betonpflaster und -platten keine Hochdruckgeräte verwendet werden.
Ausnahme: Belpasso Premio – auf Grund der besonders geschützten Oberfläche können Sie bei Belpasso Premio einen Hochdruckreiniger mit max. 120 bar Druck und bis zu einem Abstand von min. 20 cm einsetzen (keine Schmutzfräse und keine lösungsmittelhaltigen Reiniger).
Die Verwendung von Streusalz schadet nicht nur der Umwelt, sondern im Laufe der Zeit auch der Oberfläche des Betonsteines. Aus diesen Gründen raten wir zur Streuung mit Splitt in den Körnungen 1/3 mm bzw. 2/5 mm.
Bei AquaPrima dürfen Sie aufgrund der hohen Wasserdurchlässigkeit und der Betoneigenschaften weder Streusalz noch sonstige chemische Mittel verwenden, da diese aufgrund der hervorragenden Versickerungsfähigkeit unmittelbar ins Grundwasser gelangen würden. Hier empfehlen wir Splitt der Körnung 2/5 mm.
Beim Schneeräumen sollten Sie darauf achten, dass keine Metall- oder Eisenschaufeln ohne Gummilippe zum Einsatz kommen. Diese können unter Umständen zu Kratzspuren auf der Oberfläche führen, die nicht mehr zu entfernen sind. Das maschinelle Schneeräumen sollte auf Pflasterdecken und Plattenbelägen zu deren Schutz vor mechanischen Beschädigungen mit Pflugentlastung oder in der so genannten Schwimmstellung des Pfluges erfolgen. Zudem sollte die Pflugschar mit einer Gummischürfleiste ausgestattet sein.
Bei Pflastersteinen oder Platten können nach der Verlegung weiße Flecken auftreten. Dabei handelt es sich um sogenannte Ausblühungen. Die Ursache für Ausblühungen ist Kalk – einer der Grundstoffe von Betonsteinen. Beim Aushärten des Betons wird nicht der gesamte Kalk im Stein gebunden. Ein Teil des Kalkes wird im Porenwasser des Betons gebunden. Durch Wasser, welches in den Stein eindringt, wie beispielsweise Regen oder Staunässe, wird der im Porenwasser gebundene Kalk an die Oberfläche transportiert und sichtbar. Chemisch heißt das: Ausblühungen sind in Wasser gelöstes Kalkhydrat (Ca(OH)2), das nach Verdunsten des Wassers und einer Reaktion mit dem Kohlendioxid (CO2) der Luft als Calciumcarbonat (CaSO3) auf der Betonoberfläche erkennbar wird.
Da in jeder Betonrezeptur produktionsbedingt überschüssiger Kalk vorhanden ist, sind Ausblühungen technisch nicht vermeidbar. Durch normale Bewitterung wird der auf der Oberfläche befindliche Kalkstein abgetragen, und somit verschwinden Ausblühungen im Lauf der Zeit. Steine, die einmal ausgeblüht sind, und bei denen der überschüssige Kalk gebunden ist, neigen in der Regel nicht mehr zu weiteren Ausblühungen. Für ein sofortiges Verschwinden empfehlen wir spezielle, säurehaltige Steinpflegemittel.
Gemäß der Europäischen Norm DIN EN 1338 „Pflastersteine aus Beton“ stellen Ausblühungen keinen Mangel dar.
Die Steine werden in ihrer Qualität, ihrer Funktion und ihren Eigenschaften durch die Ausblühungen nicht beeinträchtigt oder beeinflusst. Aus diesem Grund stellen sie auch keinen Reklamationsgrund dar (vgl. DIN EN 1338). Durch natürliche Bewitterung verschwinden die Ausblühungen von selbst. Der Prozess kann durch spezielle, säurehaltige Steinpflegemittel beschleunigt werden.
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